Durch das Absuchen der Schließfächer tritt der Protagonoist der Videoinstallation „Cubic Times“ aus dem Strom der Reisenden heraus.
„(...) In „Cubic Times“ stellt Brand mithilfe eines Performers eine Szene dar, wie sie häufig an Bahnhöfen zu sehen ist. Gezeigt wird ein Akteur, der die Schließfächer des Frankfurter Hauptbahnhofes nach vergessenem Kleingeld absucht.
Durch das Kontrollieren jedes einzelnen Geldfaches entsteht eine Art Schlangenbewegung, die seinen Bewegungsablauf rhythmisch strukturiert und ihn in Kontrast zu den ungeordnet und zufällig vorbeilaufenden Passanten setzt. (...) Die gewählte Bildeinstellung läßt den Performer zu einem Tänzer auf der urbanen Bühne werden. Als Antiheld setzt er sich durch seine rituellen Handlungen von seiner Umwelt ab und macht sich den öffentlichen Raum zu Eigen.“
(Christin Müller, Ausstellungskatalog "Vielfach Verortet - 36. Jahresausstellung der Darmstädter Sezession", 2011)
... hierzu gibt es auch einen SWR-2 Beitrag
„Cubic Times“: A guy make a great performance while searching something at the train station.
HDTV-Loop 3:09 Min. 2009
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